Medien sind ein integrativer Bestandteil unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit. Fernsehen, Computer, Videospiele und das Internet gehören zum Alltag. Bücher und Zeitschriften sind weiterhin im Angebot, aber für Kinder und Jugendliche gewinnen die digitalen und interaktiven Medien ständig an Bedeutung. Damit wächst für sie die Notwendigkeit, sich mit einer Flut an Information und medial vermittelter Werteorientierung auseinanderzusetzen. Somit haben die digitalen Medien sowohl im familiären als auch im schulischen Bereich stark an Erziehungspotenzial gewonnen.
Medienkompetenz ist nicht nur ein Schlüsselbegriff unserer Gesellschaft, er gehört auch zum Kompetenzkatalog der schulischen Bildung. Bei den elektronischen Medien mit ihren neuen Ausdrucksformen und Wirkungsweisen bedeutet dies, ebenso wie bei den klassischen Bildungsmedien, mehr zu vermitteln als nur Sachkenntnisse. Die Schülerinnen und Schüler sollen nicht nur die Kompetenz erlangen, einen Computer zu bedienen und im Internet zu surfen. Sie sollen auch befähigt werden, das eigene Leben in einer medial geprägten Gesellschaft selbstbestimmt, kreativ und sozialverantwortlich zu gestalten.