Die Teilnahme am Straßenverkehr prägt die Lebensgestaltung der Schülerinnen und Schüler im Sekundarbereich in erheblichem Maße. Ihr Mobilitätsradius wächst, die Wahl der Verkehrsmittel wird zunehmend differenzierter. Dieser Mobilitätsschub, aber auch eine entwicklungsbedingte Neigung zu Regelverletzungen und riskanten Verhaltensweisen spiegelt sich in steigenden Unfallzahlen vor allem in der Gruppe der 10- bis 15-Jährigen wieder.
Die moderne Verkehrspädagogik geht weit über die Sicherheitsthematik hinaus. Sie bindet auch gesundheitliche, soziale und ökologische Aspekte mit ein. Die Schülerinnen und Schüler werden dazu angeregt, ihr Mobilitätsverhalten kritisch zu hinterfragen und ihre Entscheidungen bewusst und kompetent zu treffen. Dies gilt für die Wahl und die Nutzung der Verkehrsmittel ebenso wie für den Umgang der Verkehrsteilnehmer miteinander.