Aggression und Gewalt kann Kindern und Jugendlichen grundsätzlich überall begegnen. Als wichtiger Risikofaktor - sowohl für erlittene als auch für selbst ausgeübte Gewalt - gilt mangelnde Problemlösekompetenz. Je weniger Kinder und Jugendliche in der Lage sind, ihre Probleme und Konflikte konstruktiv anzugehen, desto höher ist das Risiko, dass sie zu Opfern oder zu Tätern werden. Deshalb setzt Präventionsarbeit in erster Linie bei der Stärkung von Frustrationstoleranz und Kommunikationsfähigkeit an.
Im Lebensraum Schule ist das soziale Kompetenztraining in Kombination mit der Verbesserung des Schulklimas besonders wichtig, da sich die Unfähigkeit vieler Schülerinnen und Schüler, zwischenmenschliche Bindungen aufzubauen, auch auf die Interaktion im Klassenverband und im Schulbereich überträgt.