Ernährungsvorlieben und Essverhalten der Schülerinnen und Schüler sind noch maßgeblich vom häuslichen Umfeld geprägt. Doch zunehmend beeinflussen sie auch selbst ihre Essbiografien, entscheiden mit über die Ausrichtung ihrer Schulverpflegung sowie die Nutzung der Schulmensa. Und sie treten zunehmend als Konsumenten in Erscheinung.
Gesundheitsförderliche Ernährung, reflektierter und selbstbestimmter Konsum und ein verantwortungsbewusster Umgang mit der eigenen Gesundheit sind im Kontext der schulischen Verbraucherbildung wichtige Ziele. Verbraucherbildung weist zahlreiche Anknüpfungspunkte zu bereits etablierten Schulfächern und Lerninhalten auf und ermöglicht in besonderer Weise handlungsorientiertes, interdisziplinäres und vernetztes Lernen. Dies kann auch durch die Einbindung außerschulischer Aktivitäten bzw. außerschulischer Lernorte ergänzt werden, so die KMK-Empfehlung zur Verbraucherbildung aus dem Jahr 2013.