Bereits in der Kindheit entwickeln sich bestimmte Ess- und Trinkgewohnheiten, Geschmacksvorlieben und -abneigungen. Oft werden sie ein ganzes Leben lang beibehalten. Deshalb sollten Aspekte und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bereits frühzeitig thematisiert werden. Denn maßgeblich geprägt wird das Ernährungsverhalten nicht nur von der Familie, sondern auch vom sozialen Umfeld.
Ein positives Gesundheits- und Ernährungsverhalten zu fördern, ist als wichtiger Erziehungsauftrag in den Lehrplänen verankert. Sowohl als Lern- als auch als Lebensraum bietet der Primarbereich ein zentrales Handlungsfeld, über das die meisten Kinder erreicht werden. So können Schülerinnen und Schüler aus allen sozialen Schichten frühzeitig und nachhaltig gesundheitsorientierte Einstellungen, Verhaltensweisen und grundlegende Handlungskompetenzen aufbauen.