Die Pandemie hält uns immer noch fest im Griff, sie belastet uns alle – beruflich und privat, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern. Wir sorgen uns um unsere Lieben, die eigene Gesundheit und um alle, die wir treffen müssen. Auf nicht notwendige Kontakte verzichten die meisten, so gut es eben geht. Doch alle diese kleinen und großen menschlichen Begegnungen fehlen uns – wie sehr, das ist uns in den vergangenen zwei Jahren schmerzlich bewusst geworden.
Wenn diese Ausgabe des DGUV pluspunkt erscheint, ist es ziemlich genau zwei Jahre her, dass wir uns zum ersten Mal mit Corona beschäftigt haben. Im Mittelpunkt steht hier deshalb das Thema psychische Gesundheit: Wie schaffen wir es, mit den Folgen der Pandemie klarzukommen? Wie erhalten wir unsere Zuversicht oder können neue gewinnen? Wie bekommen wir es hin, dass menschliche Beziehungen wiederaufgebaut und gestärkt, dass sie revitalisiert werden können?
Schule lebt von menschlicher Begegnung, von persönlichen Beziehungen. Manches lässt sich auf virtuelle Ebenen verlagern, das haben wir in den vergangenen Monaten positiv erfahren. Aber nicht alles kann man auf virtueller Ebene genauso gut erledigen, auch das haben wir gelernt. Deshalb haben wir diesen Schwerpunkt für die aktuelle Ausgabe gewählt und hoffen, dass wir Ihnen damit wertvolle Anregungen für Ihren Arbeitsalltag geben können. Bleiben Sie gesund!
Andreas Baader
Leiter Online-Kommunikation DGUV
Chefredakteur DGUV pluspunkt
Die Pandemie belastet die Psyche von Schülerinnen, Schülern und auch Lehrkräften zusätzlich. Deswegen ist es umso wichtiger, die seelische Gesundheit im Schulalltag zu stärken. Wie das Programm MindMatters dabei helfen kann, zeigt ein Besuch an der berufsbildenden Schule Julius Wegeler (JWS) in Koblenz.
Unter der Pandemie hat wegen der fehlenden Präsenz vielfach auch das Gemeinschaftsgefühl in der Schule gelitten. Welche Bedeutung eine verstärkte Beziehungsarbeit hat, erklärt die Schulsozialarbeiterin Rebecca Huber.
Die Kopernikusschule in Freigericht legt viel Wert auf Entspannung im Schulalltag – und kommt dadurch gut durch die Coronakrise.
Tragfähige soziale Beziehungen zu den Kindern und Jugendlichen sind die Basis für den Unterricht an der Kurt-Biedermann-Schule in Leipzig. Die Schulleiterin schildert, wie dies gelingt.
Kommunikation – durch eine gute Kommunikation Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit voranbringen“ lautete das Thema des Präventionsprogramms „Jugend will sich-er-leben“ (JWSL) im Berufsschuljahr 2020/21. Den teilnehmenden Schulen fiel dazu einiges ein!
An der Schule an der Höh in Lüdenscheid sind Schulbegleiterinnen und -begleiter für Kinder mit Unterstützungsbedarf fester Teil des Kollegiums. Vom ersten Tag an werden sie in den Schulalltag eingeführt.
Schülerinnen und Schüler, die durch einen Unfall dauerhaft beeinträchtigt bleiben, erhalten Unterstützung durch die Unfallkassen.
Welche Betreuungsmaßnahmen in der Schule sind unfallversichert – und wann gilt das nicht? Klaus Hendrik Potthoff, Geschäftsbereichsleiter Rehabilitation und Entschädigung der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB), beantwortet die drei wichtigsten Fragen zu diesem kniffligen Thema.
Jeannine Gehre (32), Personalreferentin, unterstützt seit Juni 2020 als Leadership Fellow der gemeinnützigen Bildungsinitiative „Teach First“ Schüler und Schülerinnen der Otto-Hahn-Schule in Berlin-Neukölln in Mathematik, Projekten und ihrer Persönlichkeitsentwicklung.