Cover pluspunkt 03-2019 zum Thema "Öffnung von Schule - Das Tor zur Welt" zeigt  das Portrait von Funda Erler. Sie ist Oberstudienrätin und an der Stadtteilschule am Hafen in Hamburg zuständig für Berufsorientierung und Öffentlichkeitsarbeit.

DGUV pluspunkt - Ausgabe 3/2019

DGUV pluspunkt - Ausgabe 3/2019

Öffnung von Schule: Das Tor zur Welt

Editorial


Schulen agieren nicht im luftleeren Raum, sie bewegen sich vielmehr in einem gesellschaftlichen Kontext, der sich immer wieder verändert und auf die Schulen einwirkt. Das macht die pädagogische Arbeit nicht immer einfacher, muss aber wohl als Grundbedingung schulischer Arbeit akzeptiert werden.

Gesellschaftliche Bedingungen spiegeln sich in der Regel auch im lokalen Umfeld. Deshalb ist es wohl eine gute Idee für Schulen, das jeweilige lokale Umfeld zu beobachten und die Schulen zu öffnen, wo immer das geht und mit den schulischen Anforderungen gut vereinbar ist. Auf die Dauer hilft es Schulen und Lehrkräften, wenn sie wissen, was in ihrem Stadtteil passiert und wenn umgekehrt die lokale Öffentlichkeit weiß, wie die Schule im Viertel arbeitet.

Um diese Themen dreht sich der Schwerpunkt unserer neuen Ausgabe, der noch eine weitere interessante Reportage enthält: eine zentrale Aufgabe der Schule ist die Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf. Betriebspraktika für Lehrkräfte können dabei eine große Bereicherung sein, weil die Lehrkräfte praktische Erfahrungen machen und Kontakte in Unternehmen sammeln. Das hilf ihnen bei ihrer täglichen Arbeit und mittelbar den Schülerinnen und Schülern bei der Berufsorientierung – gut investierte Zeit!

Infoseite "Daran denken - Bildungspartnerschaften": Was sollte schriftlich vereinbart werden, wenn Schulen beispielsweise für die Berufsorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler mit Unternehmen eine Bildungspartnerschaft abschließen möchten? Eine Checkliste. Wer macht mit? Die beteiligten Bildungspartner nennen. Rahmenbedingungen: Grundlage, Inhalt und Laufzeit der Partnerschaft. Kooperationskonzeption: Didaktische Idee, Bezug zum Lehrplan, Zeitplan. Konkrete Aktivitäten: Ablauf, Zielsetzung, konkrete Themen, Kooperationsdetails. Gutes Projektmanagement: Ansprechpartner bei Schule und Bildungspartner notieren. Signatur: Kooperationsvereinbarung von beiden Seiten unterschreiben lassen.  	Mehr Informationen zum Thema Bildungspartnerschaft und Kooperation bietet das baden-württembergische Ministerium für Kultus, Jugend und Sport unter bo-bw.de.


Was sollte schrift lich vereinbart werden, wenn Schulen mit Unternehmen eine Bildungspartnerschaft abschließen möchten?


In der bilingualen Klasse unterrichten die zweisprachigen Lehrkräfte Bilge Yörenc und Ümit Eryilmaz im Team.


Schmelztiegel der Milieus, Herkünfte und Identitäten: Angesichts einer zunehmend heterogenen Schülerschaft setzt die Hamburger Stadtteilschule am Hafen konsequent auf außerschulische Kooperationen.

Portrait von Ralf Rösner. Er ist Haushandwerker und Sicherheitsbeauftragter an der rheinland-pfälzischen Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige Neuwied.


Ein Haustechniker engagiert sich für Brandschutz.




Portrait von Michael von Farkas. Er ist Mitglied der Geschäftsführung der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB).


Wann Fahrten mit dem privaten PKW- im Schulalltag gesetzlich unfallversichert sind.





Illustration von vier Schülern, die gemeinsam zur Turnhalle laufen.


Auch Wege zur weiter entfernt liegenden Sporthalle sind gesetzlich unfallversichert.




Illustration von gemeinsam rund um einen Tisch sitzenden Lehrkräften.


Wiederkehrende Abläufe und Kommunikationsformen in Schulkollegien erleichtern Zusammenarbeit, Informationsfluss und die Integration von Neueinsteigern.

 

 

 

Zwei Jungen spielen gemeinsam mit einer Holzspielzeug.


Beim gemeinsamen Kooperationsjahr wird jungen Schülerinnen und Schülern der Übergang zwischen Kita und Schule erleichtert.

 

 

Illlustration von ineinander laufenden Sprechblasen in allen Farben und Formen.


Für Schulen wird gute Öffentlichkeitsarbeit immer wichtiger. Ein Experte gibt Tipps, wie Schulen ihr Bild in der Öffentlichkeit strategisch steuern können.



Portrait von Torsten Schwarz. Er ist Leiter des Eldenburg-Gymnasiums in Lübz. Die Schule hatte sich 2018 um den Deutschen Schulpreis beworben.


Ein Schulleiter berichtet, wie sein Gymnasium von der Teilnahme am Wettbewerb Deutscher Schulpreis profitiert hat.


Lehrer Konrad Sems ist mit Ausbildungsleiterin Heidi Warnecke im Stahlwerk unterwegs. Sens unterrichtet an der Hamburger Stadtteilschule Stübenhofer Weg Mathe, Physik und Sport.


Beim Lehrerbetriebspraktikum lernt ein Pädagoge hautnah den Arbeitsalltag in einem Stahlwerk kennen. Zwischen dem Betrieb und der Schule ist dadurch eine gute Kooperation gewachsen.

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