Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in der digitalen Gesellschaft vorzubereiten, ist derzeit eine der größten Herausforderungen von Schule. Um den Weg zur digital „fitten“ Schule zu ebnen, kooperieren die Schulaufsicht und das Regionale Bildungsbüro Kreis Gütersloh mit der Bertelsmann Stiftung und der Reinhard Mohn Stiftung. Gemeinsam haben die Kooperationspartner das Projekt „Schule und digitale Bildung“ gestartet.
„Wir wollen den 122 teilnehmenden Schulen und ihren Schulträgern ab dem kommenden Schuljahr vielschichtige Unterstützungsleistungen anbieten, damit sie den Umbau in Richtung Digitalisierung eigeninitiativ umsetzen können“, sagt der Geschäftsführer des Zentrums für digitale Bildung, Christian Ebel. Was enthält das schuleigene Medienkonzept für die Fächer und das gesamte Schulleben? Welche pädagogischen Zielsetzungen liegen ihm zugrunde und welche IT-Infrastruktur braucht es dafür? Wie werden die didaktisch begründeten Anforderungen an die Hard- und Software mit dem Schulträger abgestimmt? Wie entsteht aus den Medienkonzepten der Schulen ein Medienentwicklungsplan der Schulträger? Diese und weitere Fragen stehen zu Beginn des fünfjährigen Projekts im Vordergrund.
Um das komplexe Thema für beide Seiten besser handhaben zu können, haben die Projektverantwortlichen sogenannte Matrizen entworfen, die sie in ihrem Dialog und bei der Entwicklung einer gemeinsamen Vorstellung für die benötigte Ausstattung bis hin zur Unterrichtsentwicklung unterstützen sollen. Einige Schulen und Schulträger stehen dabei ganz am Anfang und andere sind bereits sehr weit fortgeschritten. „Die große Herausforderung in diesem Großprojekt besteht in der Heterogenität“, sagt Gudrun Mackensen, Leiterin des Bildungsbüros Kreis Gütersloh.
1. Medienkonzept:
Die wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zum schulischen Medienkonzept (siehe auch "Bestandsaufnahme zum Medienkonzept" unten)
2. Schulleiter/in:
Aufgabenspektrum und Verantwortung von Schulleitungen beim digitalen Umbau 3. Beschlusslage: Arbeitsschritte für notwendige Fachkonferenzbeschlüsse und einen personengenauen Umsetzungsplan
3. Beschlusslage:
Arbeitsschritte für notwendige Fachkonferenzbeschlüsse und einen personengenauen Umsetzungsplan
01: Entwicklungsstand 1
Das Medienkonzept befindet sich noch in der allerersten Entwicklungsphase. Innerhalb des Schulkollegiums werden Verantwortlichkeiten und Anforderungen diskutiert.
02: Entwicklungsstand 2
Eine erste einsehbare Fassung liegt vor, Verantwortlichkeiten und Anforderungen sind noch nicht final abgestimmt. Einzelne Schulgremien haben sich mit dem Entwurf befasst. Der Dialog mit dem Schulträger zur Abstimmung der Anforderungen hat begonnen.
03: Entwicklungsstand 3
Die schulischen Gremien haben dem Medienkonzept zugestimmt. Es ist öffentlich einsehbar, auch für den Schulträger. Die Verantwortlichkeiten und Anforderungen sind allen am Schulleben Beteiligten bekannt.
René de Ridder, Redakteur, Universum Verlag