Editorial
Von jetzt auf gleich können Schulen von schweren Unfällen, Suiziden oder Amoktaten betroffen und emotional erschüttert werden. Bei solch belastenden Ereignissen ist gutes Krisenmanagement gefragt. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Pläne und Hand- lungsabläufe vorbereitet sind und jedes Kollegium für den Ernstfall gerüstet ist. Wie dies praktisch funktionieren kann, demonstriert eine Berufsschule im hessischen Dieburg, an der ein schulisches Krisenteam das Notfallkonzept weiterentwickelt. Dabei spielen Aspekte der Krisenprävention eine wichtige Rolle. Ebenso gut zu wissen ist es, dass Schülerschaft, Kollegium und Schulleitung in Ausnahmesituationen nicht auf sich allein gestellt sind. Eine Schulpsychologin erklärt im Interview, wie notfallpsychologische Sofort- hilfe im Krisenfall aussehen kann. Mit unserem Schwerpunktthema möchten wir Schulen ermutigen, sich auch auf eventuelle Krisen gut vorzubereiten.
Autor: René de Ridder
Redakteur im Universum Verlag,Wiesbaden
Wir können uns noch besser auf Krisen vorbereiten!
Zielgerichtete Gewalttaten, schwere Unfälle oder Suizide können an Schulen heftige Krisen auslösen. Ein Berufsschulzentrum im hessischen Dieburg entwickelt derzeit sein Krisenpräventionskonzept weiter.
"Die Bewältigungsstrategien Betroffener aktivieren"
Wenn in Schulen psychisch erschütternde Ereignisse geschehen, kommen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen mit notfallpsychologischer Qualifikation zum Einsatz. DGUV pluspunkt sprach mit der Schulpsychologin Marion Müller-Staske.
Zum Krisenmanagement an Schulen existieren in vielen Bundesländern Vereinbarungen zwischen Unfallkassen und Ministerien. Am Beispiel Hessen erklärt Alex Pistauer die Einzelheiten einer solchen Kooperation - er ist bei der Unfallkassen Hessen für das Krisenmanagement an Schulen zuständig.
Schwerpunktthema: Notfallmanagement