Editorial
Schule ist immer auch ein Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen, und wir leben seit Jahren in einer Gesellschaft, die zunehmend durch die Nutzung elektronischer Medien und die Veränderungen im Mediensystem geprägt ist. Die Schule sollte sich diesen Veränderungen stellen, Entwicklungen aufnehmen, Schülerinnen und Schüler mit ihrer spezifischen Medienerfahrung und -nutzung ernst nehmen und sie gleichzeitig so gut wie möglich auf das Leben in dieser Gesellschaft vorbereiten. Zum Bildungsauftrag der Schule gehört andererseits natürlich auch die Erziehung zum kritischen Umgang mit Medien und Medienkonsum: Lehrerinnen und Lehrer müssen sich den wandelnden Verhältnissen stellen - wie eigentlich immer. Sie müssen die kluge Nutzung neuer und oft faszinierender Möglichkeiten vermitteln und auf Risiken aufmerksam machen, vor Fehlentwicklungen und ausschließlich passivem Konsumverhalten warnen. Das Wichtigste aber wohl ist: Sie sollten alters und entwicklungsgerecht vorgehen. Der Einsatz moderner Medientechnik allein garantiert keine gute Bildung, im Gegenteil: Manchmal kann weniger mehr sein, ganz bestimmt in frühen Entwicklungsphasen. Deshalb ist es wichtig, Kinder und Jugendliche behutsam an Medien heranzuführen. Ebenso wichtig ist, die Auswirkungen der Medien auf die Entwicklung noch besser zu erforschen.
Autor: Andreas Baader
Leiter Internet-Kommunikation DGUV, Chefredakteur DGUV pluspunkt
Der Einfluss von Medien ist gewaltig
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Schwerpunktthema: Neue Medien in der Schule